Auf der Suche?

Bewirb dich auf deinen nächsten Job ohne Anschreiben. Entdecke Praktika, Werkstudentenjobs und Berufseinstiege. Bei Rückfragen zu deiner Bewerbung sind wir persönlich für dich da.

Was suchst du?

Wo suchst du?

Gib einen Ort ein

KarriereguidePfeil Symbol nach rechtsBewerbungPfeil Symbol nach rechtsDeine Bewerbung fürs Praktikum [inkl. Mustervorlagen]

Deine Bewerbung fürs Praktikum [inkl. Mustervorlagen]

Ein Praktikum ist oft der erste Kontakt zur Arbeitswelt, ob im Rahmen der Schulzeit, im Verlauf des Studiums oder zum Berufseinstieg. Praktika bieten dir sehr gute Möglichkeiten, Firmen kennenzulernen und deine Fähigkeiten auszubauen.

Wenn du selbst ein Praktikum nutzen möchtest, um dich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren und erste Erfahrungen im Job zu sammeln, dann steht als erster Schritt die Bewerbung an. In diesem Artikel gebe ich dir hilfreiche Tipps, wie du bei deiner Bewerbung auf einen Praktikumsplatz vorgehst. Als Bonus findest du im Artikel auch direkt Mustervorlagen für dein Anschreiben und deinen Lebenslauf zum Download vor.

Inhalt

Bewerbung Praktikum: Allgemeiner Aufbau

Die Bewerbung für ein Praktikum unterscheidet sich kaum von Bewerbungen für andere Anstellungsarten. Denk also daran, dass auch ein Praktikum – egal ob bezahlt oder nicht – ein Job ist und du bei der Bewerbung sorgfältig vorgehen solltest. Daher gilt: nimm dir Zeit und arbeite sauber.

Zu einer Bewerbung gehören folgende 4 Teile:

Infografik Aufbau Bewerbung Praktikum

Das Decklblatt ist optional. Falls du aber eins benötigst, habe ich dir hier drei verschiedene Vorlagen erstellt, die du verwenden kannst.

Vorlagen für ein Deckblatt

Diese vier Bausteine einer Bewerbung werden immer wieder gebraucht, daher kannst du sie dir einmal einzeln erstellen und dann passend zur jeweiligen Stellenausschreibung im Baukastenprinzip zusammen setzen. Achte jedoch darauf, dass du sie regelmäßig auf Aktualität überprüfst und neue Erfahrungen sowie Abschnitte, zum Beispiel im Lebenslauf, ergänzt.

Falls du noch kein Praktikum gefunden hast oder noch Inspiration brauchst, wie du am besten eine passende Stelle für dich findest, die zu dir passt, habe ich dir einen Artikel zum Thema Praktikumssuche verlinkt.

Nun zeige ich dir Schritt für Schritt den Weg zu deiner Praktikumsbewerbung:

Praktikum Anschreiben

Am Anfang einer Praktikumsbewerbung steht immer das Anschreiben. Das ist wichtig, weil es dem Personalverantwortlichen einen groben Überblick gibt, was dein Anliegen ist. Dabei sind die ersten Sekunden und somit Zeilen entscheidend, da mit einem Blick auf das Format, die Struktur und die ersten Sätze schon abgewogen wird, ob du für das Praktikum infrage kommst oder nicht.

Überlege dir daher gut, was du hier inhaltlich schreibst und wie du es formulierst.

Aufbau und Form eines Bewerbungsschreibens

Beim Aufbau eines Anschreibens gibt es eine universelle Grundstruktur, an der du dich orientieren kannst. Wenn du deine Bewerbung für einen Praktikumsplatz anfertigst, solltest du auf folgende Gliederung achten. Gib acht, dass du keinen der hier angegebenen Punkte vergisst!

Infografik zum Aufbau eines Bewerbungsschreibens

Kontaktdaten Bewerbung Praktikum

Dein Anschreiben beginnt mit deinen eigenen Kontaktdaten und denen deines Adressaten. Auch wenn eine Postadresse bei einer E-Mail-Bewerbung nicht notwendig erscheint, gehört sie formell dazu

Versuche dein Anschreiben möglichst immer an einen konkreten Adressaten zu richten. Oft ist dieser bereits in der Stellenanzeige angegeben oder auf der Karriereseite des Unternehmens vermerkt. Falls du dort kein Glück hast: oft ist eine Telefonnummer angegeben, bei der du dich mit einem Anruf erkundigen kannst, an wen deine Bewerbung gerichtet werden soll. Ist deine Bewerbung an die richtige Person adressiert, ist das der erste Schritt zu einem guten ersten Eindruck.

Hier siehst du ein positives Beispiel für den Kopf eines Bewerbungsschreibens:

Beispiel des Kopfes eines Bewerbungsschreibens

Anschreiben Praktikum: Betreffzeile und Einleitung

Dein Betreff im Anschreiben kann sehr kurz und präzise sein. Nenne hier, um was es geht – eine Bewerbung – und den Titel der Stellenanzeige sowie gegebenenfalls eine Anzeigennummer.

Achte in deinem Einleitungssatz wirkliches Interesse für deine Bewerbung zu wecken und sieh von oft genutzten Floskeln ab.

Vermeide Floskeln. Die meisten Personalverantwortlichen haben sie schon tausendmal gelesen.

Floskeln, die sehr häufig verwendet werden und daher nicht positiv bei Personalverantwortlichen auffallen werden, sind:

  • „Hiermit bewerbe ich mich bei/für/als …“
  • „Durch Ihre Jobanzeige im Internet/in der Zeitung …“
  • „Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil …“

Besser sind also Formulierungen, die individuellen Bezug zu dir haben. Vielleicht kannst du ja das Unternehmen oder deine Aufgaben mit persönlichen Interessen, Studienschwerpunkten oder Hobbys verbinden? Falls du hierzu Inspiration brauchst, hilft dir der Artikel Einleitungssatz für die Bewerbung weiter. Dort lernst du, wie du mit nur 3 Bausteinen deinen individuellen Einstieg schaffst.

Noch einfacher ist es, wenn du bereits persönlichen Kontakt mit einer Person aus dem Unternehmen hattest. Das ist ein guter Aufhänger für einen gelungenen Einstieg, zum Beispiel so:

  • „Auf der letzten [Messe] in [Stadt] habe ich Ihr Unternehmen durch [Name eines Mitarbeitenden] als innovative und kreative Firma kennengelernt.“
  • „Nach einer positiven Empfehlung ihres Mitarbeiters [Name eines Mitarbeitenden], bewerbe ich mich bei Ihnen da ...“
  • „Nach unserem sehr netten und ausführlichen Telefonat am [Wochentag], sende ich Ihnen hiermit wie besprochen meine vollständigen Bewerbungsunterlagen zu.“

Hast du erst einmal die Aufmerksamkeit der Personalerin oder des Personalers geweckt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Bewerbung bis zum Ende gelesen wird und du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Natürlich sollte dein Text aber auch im weiteren Verlauf gut aufgebaut sein und vor allem deine Motivation widerspiegeln. Wie du das erreichst, erkläre ich dir im nächsten Abschnitt

Bei Campusjäger by Workwise haben wir das Anschreiben durch 3 Motivationsfragen vom Unternehmen zur Stelle ersetzt. So sparst du Zeit und Nerven. Erfahre jetzt mehr über deine Vorteile zur Bewerbung über Campusjäger by Workwise

Motivation

Nun zum Wesentlichen: du musst deine Motivation für das Praktikum mit überzeugenden Argumenten darlegen.

Wenn du dich auf ein Praktikum bewirbst, kannst du vermutlich noch nicht viele Qualifikationen wie beispielsweise praktische Erfahrungen vorweisen. Dafür ist ein Praktikum schließlich gedacht und das ist HR-Mitarbeitenden natürlich bewusst. Umso wichtiger ist es aber, deine Motivation für die Praxiserfahrung zu begründen.

Mach dir Gedanken darüber, was dich an dem Praktikumsplatz reizt. Wieso möchtest du unbedingt bei dieser Firma arbeiten? Kennst du diese Firma oder ihre Produkte vielleicht bereits aus deinem privaten Umfeld? Stimmen die Firmen-Werte mit deinen persönlichen überein oder hat diese Firma Projekte, die dich brennend interessieren?

Stressig? Finden wir auch. Deswegen kannst du dich bei uns Ohne klassisches Anschreiben auf Praktika bewerben.

Qualifikationen

Natürlich solltest du auch deine Qualifikationen nennen, damit sich die Personalabteilung ein Bild von dir und deinen Fähigkeiten machen kann.

Du kannst diesen Punkt in einem separaten Abschnitt im Anschreiben erläutern oder ihn argumentativ an den Abschnitt zu deiner Motivation anknüpfen. Letzteres ist sprachlich etwas anspruchsvoller, da du deine Beweggründe mit deinen Fähigkeiten belegst.

Dazu zählen beispielsweise deine Soft Skills. Darunter versteht man persönliche, soziale und methodische Kompetenzen. Das sind überfachliche Qualifikationen, die sich im Gegensatz zu den fachlichen Fähigkeiten – den Hard Skills – schwieriger überprüfen lassen.

Wenn du zum Beispiel eine Junioren-Fußballmannschaft trainierst, bist du wohl auch teamfähig, hast Erfahrung in einer Führungsposition und kannst andere Menschen gut motivieren. Du siehst, sofort hast du aus einem scheinbar irrelevanten Hobby wichtige Qualifikationen für dein Praktikum herausgeholt.

Bessere Chancen für deinen Berufsstart mit kostenlosen Webinaren

Heutzutage reichen gute Noten allein oft nicht aus, um bei der Bewerbung zu überzeugen. Damit du dich dennoch von Mitbewerbenden abheben kannst, setzt der Anbieter ELEVEL auf drei Bausteine für deinen Berufsstart: Hard Skills, Soft Skills und Karriere Skills. In kostenlosen Webinaren erlernst du beispielsweise das Programmieren, übst das Präsentieren oder erfährst, wie du dich erfolgreich bewirbst. In nur 2-3 Stunden eignest du dir so wertvolles Wissen an, das dich deinem potenziellen Traumjob ein Stück näher bringt. Workwise selbst bietet über ELEVEL auch ein Webinar als Bewerbungstraining an. Klingt gut? Finde dein passendes Webinar.

Schlussteil

Im Schlussteil deiner Praktikumsbewerbung drückst du deine Bereitschaft aus, zu einem persönlichen Gespräch vorbeizukommen. Damit deine Bewerbung in guter Erinnerung bleibt, solltest du versuchen, ein aktiven Abschluss zu finden.

Schwache Formulierungen:

  • „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen würden.“
  • „Bitte laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein.“
  • „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen würden.“
  • „Bitte laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein.“

Starke Formulierungen:

  • „Ich freue mich auf das Vorstellungsgespräch.“
  • „Sie können mich gerne telefonisch kontaktieren.“

Der Mittelweg:

  • „Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich.“
  • „Gerne stelle ich mich Ihnen persönlich bei einem Vorstellungsgespräch vor.“

In diesem Artikel zum Thema Bewerbungsschlusssatz findest du weitere Formulierungen.

Am Ende deines Anschreibens verabschiedest du dich freundlich und setzt deine Unterschrift unter die Praktikumsbewerbung. Damit wäre das Anschreiben für deine Bewerbung geschafft.

Kleinigkeiten machen in einem Bewerbungsschreiben oft den Unterschied, egal ob für ein Praktikum oder die Festanstellung. Achte daher besonders auf Rechtschreibung und gehe deine Bewerbung vor dem Abschicken nochmals auf Schlüssigkeit durch. Denn deine Noten und Kenntnisse können noch so gut sein, wenn diese zwei Punkte nicht gegeben sind, legt ein Recruiter deine Bewerbung schnell wieder aus der Hand.

Das ist dir alles zu theoretisch und möchtest noch etwas üben? – Im nächsten Abschnitt habe ich dir ein gutes Anschreiben für einen Praktikumsplatz zum Üben vorbereitet.

Musteranschreiben für ein Praktikum

Denk daran, dass ein solches Muster dir die Arbeit nicht abnehmen kann. Der Personalabteilung fällt auf, wenn Anschreiben einfach nur kopiert und eingefügt werden. Es gibt dir aber bereits einen Aufbau vor und verhindert, dass du Formalien vergisst.

Hast du dein Bewerbungsanschreiben verfasst, ist der größte Teil deiner Praktikumsbewerbung schon geschafft. Jetzt fehlt nur noch der Lebenslauf, also lass uns loslegen.

Lebenslauf für eine Bewerbung Praktikum

Neben dem Anschreiben fügst du deiner Bewerbung noch einen Lebenslauf hinzu. Dieser enthält deine schulische und berufliche Laufbahn, damit die Fähigkeiten, die du in deinem Anschreiben erwähnt hast, auch bewiesen werden. Du solltest also darauf achten, dass dein Anschreiben und Lebenslauf inhaltlich und auch formal stimmig sind.

Überprüfe davor unbedingt nochmal folgende Punkte:

  • die Schriftart in Anschreiben und Lebenslauf
  • die Abstände in Anschreiben und Lebenslauf
  • die Schriftgrößen im Fließtext und den Überschriften
  • deine persönlichen Angaben
  • Rechtschreibung und Kommasetzung

Ein guter Lebenslauf ist übersichtlich und enthält nur die für die Anstellung benötigten Informationen. Die wichtigsten Kenntnisse und Erfahrungen müssen schnell erkenntlich sein und ansprechend wirken. Achte bei der Auswahl deiner Informationen auf die Aktualität dieser und hinterfrage immer, ob dir diese Information etwas für die aktuelle Stelle bringt, oder ob du eventuell nicht benötigte Abschnitte, wie zum Beispiel in deinen Kenntnissen und Fähigkeiten, löscht.

Aber was genau gehört denn jetzt alles in einen Lebenslauf?

Inhalte im Lebenslauf

Der klassische Lebenslauf ist ein tabellarisches Dokument, in dem du inhaltlich lückenlos Informationen über deinen beruflichen Werdegang und einige persönliche Daten auflistest. Du kannst dich dabei an dieser Gliederung orientieren:

  • Kontaktdaten
  • Bewerbungsfoto
  • Ausbildung
  • Berufliche Laufbahn
  • Kenntnisse und Fähigkeiten

Zusätzlich dazu kommen noch Anlagen zu deiner Bewerbung dazu, die deine Angaben im Lebenslauf belegen.

Diese Reihenfolge solltest du grundsätzlich einhalten, weil sie den Fokus auf die für die Personalverantwortlichen wichtigsten Themen Ausbildung und Berufserfahrung legt. Beim Design bist du aber frei und kannst dich kreativ austoben.

Was die Überschrift des Lebenslaufes angeht, empfehle ich einfach nur deinen Namen zu verwenden.

Früher wurde er mit „Lebenslauf“ betitelt – da das aber relativ nichtssagend und ein Lebenslauf in der Regel als solcher erkennbar ist, bringt es keinen Mehrwert.

Kontaktdaten und Bewerbungsfoto

Auch hier schreibst du nochmal deine Kontaktdaten auf und fügst – wenn du möchtest – ein Bewerbungsfoto hinzu.Durch das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wurde geregelt, dass in einer Bewerbung kein Bewerbungsfoto sein muss.

Aber obwohl in manchen Ländern der Trend zu anonymen Lebensläufen geht, sind Lebensläufe mit Foto in Deutschland immer noch gern gesehen. Viele Jobsuchende schicken auch immer noch freiwillig ein Bild mit, um ihrem potenziellen Unternehmen auch ein Gesicht zur Praktikumsbewerbung zu geben. Unter Bewerbungsfoto – Ja oder Nein? habe ich dir eine Hilfestellung für die Entscheidung zusammengestellt. Und solltest du dich dazu entscheiden, dein Bewerbungsfoto selbst zu machen, findest du in unserem Artikel zum Thema Bewerbungsfotos selbst machen eine Anleitung.

Ausbildung & berufliche Laufbahn

Ob du den Fokus auf deine Ausbildung oder auf deine Berufserfahrung legen solltest, hängt von deiner jeweiligen Situation ab. Befindest du dich aktuell noch im Studium, ist das die relevanteste Information und sollte an erster Stelle stehen. Hast du dagegen schon ein paar Monate oder Jahre Berufserfahrung in einem ähnlichen Bereich vorzuweisen, kommt dieser Punkt als Erstes.

Bei deiner Ausbildung listest du deine besuchten Bildungseinrichtungen mit Namen und Ort der Institutionen, Dauer des Besuchs, Studien- beziehungsweise Ausbildungsfach und Abschluss auf.

Ebenso kannst du auch bei deiner beruflichen Laufbahn mit deinen (wenn vorhanden) vorherigen Unternehmen verfahren.

Am besten benutzt du je für Ausbildung und Berufserfahrung eine antichronologische Reihenfolge, das heißt: Die aktuellsten Tätigkeiten stehen oben und nach unten werden die Informationen immer älter. So sehen Personaler:innen sofort, was du zuletzt gemacht hast.

Kenntnisse & Fähigkeiten

Hier kannst du mit deinen persönlichen Kenntnissen glänzen: Welche Sprachen sprichst du? Hast du Computerkenntnisse? Oder bist du mit einem für die Stelle relevanten Tool besonders gut vertraut? Unbedingt rein damit.

In diesem Abschnitt kannst du dich nochmal von dir überzeugen und deiner Bewerbung fürs Praktikum den letzten Schliff geben.

Zwei Seiten sind ein guter Richtwert für einen Lebenslauf. Eine Seite ist auch vollkommen in Ordnung, wenn deine bisherigen Erfahrungen nicht mehr Platz benötigen. Nur bei drei oder mehr Seiten wird es dann zu unübersichtlich und keine Fachkraft in der HR-Abteilung wird alles durchlesen.

Solltest du befürchten, dass dein Lebenslauf zu kurz ausfallen könnte, kannst du ihn auch noch um ehrenamtlichen Tätigkeiten ergänzen. Achte nur darauf, dass du nicht versuchst Lücken mit irrelevanten Informationen zu füllen.

Anlagen

In den Anlagen befinden sich Kopien deiner relevanten Dokumente, die deine Stationen im Lebenslauf belegen. Achte darauf, dass du nur hochwertige Scans verwendest.

Dazu gehören beispielsweise dein letztes Abschlusszeugnis, Praktikumsbescheinigungen, Arbeitszeugnisse oder Sprachzertifikate. Sortiere diese von wichtig zu eher unwichtig. Studierst du zum Beispiel noch und hast ein Zwischenzeugnis, sollte dieses an erster Stelle stehen.

Tipp:

Du beherrschst zwei Programmiersprachen oder hast Erfahrung in Suchmaschinenoptimierung? Cool, das solltest du in deinem Lebenslauf unter „Kenntnisse und Fähigkeiten“ erwähnen. Aber du musst es nicht mit Zertifikaten belegen, wenn du im Praktikum etwas ganz anderes machen wirst. Ist es jedoch in deinen Kerntätigkeiten enthalten, empfiehlt es sich, die Kenntnisse auch zu belegen, damit du deinem Arbeitgeber diese auch beweisen kannst. Füge dazu passende Zertifikate am Ende deiner Anlagen ein.

Versuche ein gutes Mittelmaß zu finden, das zu dir und deiner Bewerbung passt und führe deine ausgewählten Dokumente in einer PDF zusammen.

Die Datei sollte am Ende nur so groß wie nötig sein, sonst kannst du sie gegebenenfalls nicht im Bewerbungsformular hochladen oder sie bleibt im Spamfilter hängen. Falls du selbst kein Tool dafür besitzt, gibt es im Internet einige Anbieter dafür.

Lebenslaufmuster für ein Praktikum

Hier habe ich dir verschiedene Vorlagen für deinen Lebenslauf erstellt:

Die 3 häufigsten Fehler in einer Bewerbung für ein Praktikum

Um den Praktikumsplatz zu bekommen, reicht es aber nicht, einfach nur Best Practices umzusetzen – du solltest auch gezielt darauf achten, Fehler zu vermeiden. Deswegen findest du hier noch einen Überblick über die aus meiner Sicht häufigsten Fehler bei einer Bewerbung für ein Praktikum:

1. Nur eine einzige Bewerbung

Und auch wenn es zwei oder drei sind: Meist reicht das leider nicht. Natürlich hast du ein klares Ziel vor Augen und dir sorgfältig überlegt, wo du dein Praktikum machen willst. Aber alles auf nur eine Karte zu setzen, ist nicht sinnvoll. Vielleicht bekommst du die Stelle nicht, die du dir wünschst, oder verpasst eine andere, die vielleicht noch viel besser zu dir gepasst hätte.

2. Rechtschreib- und Grammatikfehler

Jeder kennt die Situation: Man liest den selbst geschriebenen Text zu oft und übersieht mit der Zeit einfach Fehler. Dazu musst du noch nicht mal unkonzentriert sein. Das ist völlig normal, aber lässt sich leicht vermeiden. Am besten gibst du dein Anschreiben nochmal Freund:innen oder einem Familienmitglied zum Korrigieren.

So vermeidest du auch, dass sich Fehler bei der Kommasetzung oder mit dass/das einschleichen. Ein weiterer Pluspunkt: Du bekommst wertvolles Feedback, wie du deine Bewerbung noch ansprechender gestalten kannst. Dein Lektorat hat während den ersten Sätzen gegähnt? Dann lohnt es sich vielleicht nochmal den Einstieg zu überdenken, denn den HR-Fachangestellten wird es ähnlich gehen.

3. Unseriöse E-Mail-Adresse

Deine Bewerbung sollte von einer seriösen E-Mail-Adresse kommen, nicht von einer Adresse, die „hanswurst5000“ oder Ähnliches enthält. Am besten verwendest du deinen Namen in irgendeiner Form, beispielsweise:

  • vorname.nachname
  • v.nachname
  • vorname.n
  • ...

Solch eine E-Mail-Adresse ist schnell erstellt und lässt deine Bewerbung deutlich seriöser wirken. Gegebenenfalls bietet sich auch die E-Mail-Adresse an, die du von deiner Hochschule bekommen hast, sofern dein Name darin ersichtlich ist und es sich nicht um ein kryptisches Kürzel handelt.

In diesem Artikel von Bewerbung.net findest du weitere Infos zur Bewerbung für dein Praktikum, inklusive einer Checkliste zu typischen Fehlern in einer Praktikumsbewerbung.

Das waren alle wichtigen Schritte für deine Bewerbung um ein Praktikum. Ganz schön viel, was du beachten musst.

Vielleicht fragst du dich jetzt zu Recht, ob es auch eine bequemere Variante gibt, einen Praktikumsplatz zu finden. Du möchtest nicht jedes Mal endlos lange Bewerbungsformulare ausfüllen, deine Unterlagen erneut hochladen und mehrere Anschreiben verfassen? Dann passt Campusjäger by Workwise zu dir: Du kannst dich auf der Plattform ohne Anschreiben bewerben und hast eine Übersicht aller Bewerbungen in deinem Profil.

Finde jetzt deinen nächsten Praktikumsplatz

 

Campusjäger by Workwise – Bewerbung ohne Anschreiben

Der Campusjäger Karriereguide ist dein Ratgeber rund um die Themen Bewerbung, Berufseinstieg und Karriere. Wir unterstützen dich dabei, optimal in die Berufswelt zu starten. Campusjäger gehört zu Workwise und ist ein und dasselbe Unternehmen.
Campusjäger richtet sich speziell an Studierende und Absolvent:innen und hilft dir bei der Suche nach passenden Praktika, Werkstudenten- und Berufseinsteigerjobs. Der Bewerbungsprozess ist schnell und einfach: Du beantwortest Motivationsfragen vom Unternehmen und benötigst kein Anschreiben. Den Status deiner Bewerbung verfolgst du in deinem Profil. Bei Rückfragen sind wir persönlich für dich da.
Deine Vorteile mit Campusjäger by Workwise kennenlernen.

Veröffentlicht am 08.11.2021, aktualisiert am 31.10.2024