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Studium fertig – was nun? | Dein ultimativer Guide

Jahrelang hast du diesem Tag entgegengefiebert – keine Klausuren, keine Hausarbeiten und vor allem: kein nerviges Zitieren mehr!

Ab jetzt fängt dein Leben an, ab jetzt kannst du tun und lassen was du willst. Arbeiten was und wo du möchtest. Kein Stress, nur noch pure Freiheit. Hach, eigentlich die schönste Zeit im Leben.

Dachtest du zumindest.

Denn nach der großen Abschlussfeier, einigen ausschweifenden Partynächten und 5 Staffeln deiner Lieblingsserie später steigt ein eigenartiges Gefühl in dir auf. Wie soll es jetzt weitergehen? Solltest du eine Weltreise machen oder dich gleich für einen Job bewerben? Und was, wenn man dich dort, wo du hin möchtest, nicht nimmt? Hast du überhaupt genügend Qualifikationen oder solltest du doch noch einen Master machen?

Wir zeigen dir, wie du die Übergangszeit am besten nutzt und was du tun kannst, wenn du scheinbar keinen Plan hast, wie es weitergehen soll.

Inhalt

Studium beendet: Wie du dich am besten vorbereitest

Damit du nach dem Studium nicht völlig plan- und orientierungslos da stehst, solltest du dir schon vor deinem Abschluss Gedanken über die Zeit danach machen. Frage dich, ob du dir eine Auszeit nehmen willst, ein Masterstudium beginnen oder sofort arbeiten möchtest. Je nachdem musst du nämlich schon relativ früh gewisse Vorkehrungen treffen, um keine Fristen zu versäumen oder unnötig viel Zeit zu verlieren.

Du möchtest dir eine Auszeit nach dem Studium nehmen?

Toll! Die Zeit zwischen Studium und Arbeit ist die beste um eine lange Reise zu machen oder dich irgendwo im Ausland ehrenamtlich zu betätigen, denn längere Urlaube werden dir später nur schwer möglich sein.

Es gibt unzählige Möglichkeiten und Angebote, aus denen du wählen kannst: von einem Praktikum bei der UN bis hin zur Arbeit in einer Orang-Utan-Auffangstation in Afrika. Egal für was du dich entscheidest, du solltest dich frühzeitig über Anmeldefristen und Finanzierungsmöglichkeiten informieren.

Drei Möglichkeiten nach dem Studium

Du möchtest einen Master machen?

Dann musst du dich unter Umständen ziemlich beeilen. Die meisten Masterstudiengänge fangen nur zum Wintersemester an – endet dein Studium im Sommersemester, so kann es sein, dass die Bewerbungsfrist schon vor, oder wenige Tage nach Ausgabe der Zeugnisse endet. Informiere dich daher frühzeitig welche Unterlagen benötigt werden und erkundige dich, ob du dein Zeugnis eventuell nachreichen kannst.

Übrigens: Du kannst deinen Master auch im Ausland machen. So kannst du trotz Studiums eine andere Kultur kennen lernen, Zeit sparen, da der Master im Ausland oft nur 1 Jahr dauert und ganz nebenbei auch noch deinen Lebenslauf aufpolieren. Beliebte Länder hierfür sind Spanien, England und die Niederlande.

Du möchtest gleich anfangen zu arbeiten?

Dann bewirb dich so bald wie möglich auf passende Stellen, denn es kann sein, dass du mehrere Wochen auf eine Antwort warten musst. Bei der Jobsuche nach dem Studium können Personalvermittler und Jobportale hilfreich sein, da sie eine große Auswahl an Stellenangeboten bieten, die du nach deinen Wünschen filtern kannst.

Im besten Fall erhältst du dann nach einigen Vorstellungsgesprächen mehrere Zusagen, aus denen du deinen Favoriten aussuchen kannst.

Leider läuft es aber nicht immer so entspannt und problemlos ab. Oftmals sind die ersehnten Stellen zu dieser Zeit nicht ausgeschrieben oder der gewünschte Arbeitgeber antwortet nicht. Der Gang zum Arbeitsamt scheint nach einigen Monaten der Suche die letzte Alternative zu sein. Das Aufkommen von Selbstzweifeln und Zukunftsängsten ist da schon so gut wie vorprogrammiert: schließlich hat man ja nicht jahrelang studiert um sich dann arbeitslos zu melden!

Damit dir das nicht passiert, solltest du typische Fehler in deinen Bewerbungen vermeiden. Indem du dich mit Campsjäger by Workwise auf passende Stellen bewirbst, brauchst du dir um den Rest keine Gedanken zu machen: Wir sorgen für eine zeitnahe Rückmeldung der Unternehmen und stehen dir während des gesamten Bewerbungsprozesses mit Rat und Tat zur Seite.

Jetzt schon nach Jobs für den Berufseinstieg Ausschau halten

Studium beendet: 5 typische Fehler bei der Bewerbung

Die Bewerbung nach dem Studium kann sich selbst für solche Studenten schwer gestalten, die eigentlich überaus schlau und talentiert sind. Dass sie dann trotzdem scheinbar keinen Job finden, stürzt viele von ihnen in Verzweiflung und tiefe Selbstzweifel. Und während sie damit beschäftigt sind, ihr Können und ihre Persönlichkeit in Frage zu stellen, übersehen sie den eigentlichen Fehler: die Art ihrer Bewerbung.

Damit dir das nicht passiert, haben wir dir die typischen Fehler bei einer Bewerbung nach dem Studium aufgelistet:

 

  1. Ein langweiliges Anschreiben

    Das Schlimmste, das du deiner Bewerbungsmappe antun kannst, ist ein langweiliges Standard-Anschreiben. Gerade bei begehrten Jobs flattern schnell mal mehrere hundert Bewerbungen in die Personalabteilung. Wenn deine Bewerbung beziehungsweise dein Anschreiben nicht aus der Masse heraussticht und sofort überzeugt, wird sie rigoros aussortiert. Wie du dein Anschreiben mit ganz einfachen Tricks vor dem Mülleimer bewahrst, erfährst du hier.

     

  2. Keine zusätzlichen Kompetenzen

    Du solltest dich nicht nur auf deinen akademischen Erfolgen und guten Noten ausruhen. Zwar bringen dich gute Leistungen in die engere Auswahl, allerdings entscheiden ab dann die sozialen und privaten Kompetenzen. Dazu gehören beispielsweise Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Führungsqualitäten. Wenn du bestimmte Hobbys oder Nebentätigkeiten in deine Bewerbung einbaust, die für solche Kompetenzen sprechen, kannst du Personaler schon vor dem Bewerbungsgespräch von deinen Qualitäten als Mitarbeiter überzeugen.

     

  3. Keine individuelle Note

    Verständlicherweise versuchst du dich höflich, zurückhaltend und makellos zu präsentieren. Das ist auch richtig so, allerdings solltest du dabei trotzdem noch Persönlichkeit zeigen. Wenn du bist, wie alle anderen, wenn du also keine Ecken und Kanten zeigst, dann bist du langweilig und austauschbar. Hast du allerdings Humor, bist ein klitzekleines bisschen tollpatschig oder frech, dann weckst du beim Personaler Sympathie, was dich einer Zusage ungemein näher bringt. Wichtig ist nur, dass du nichts vorspielst, sondern ganz du selbst bist.

     

  4. Keine Motivation

    Eines der wichtigsten Merkmale, die ein Bewerber aus Sicht des Unternehmens haben muss, ist Motivation. Du musst einen überzeugenden Grund angeben, warum du unbedingt genau bei diesem Unternehmen anfangen möchtest und warum dir persönlich etwas daran liegt, es voran zu bringen. Wenn du dem Personaler dagegen das Gefühl gibst, das Unternehmen sei für dich nur eines unter vielen, so hast du keine guten Chancen. Ebenso solltest du beispielsweise im Vorstellungsgespräch nicht nach der Überstundenregelung oder dem Urlaub fragen, weil das deine Arbeitsmoral in Frage stellt.

     

  5. Fixierung auf Top-Konzerne

    Wie die meisten Absolventen wirst du dich wahrscheinlich besonders zu bekannten Großkonzernen hingezogen fühlen. Mittelständische Unternehmen jucken dich nicht im Geringsten. Allerdings sind die meisten deutschen Unternehmen im Mittelstand – Konzerne gibt es im Vergleich eher wenige. Und genau hier beginnt das Problem: Es kommen viele Bewerber auf vergleichsweise wenige Stellen. Die Chancen für eine Zusage liegen dann oft bei gerade mal 1:200. Oder, bei absoluten Top-Konzernen, sogar noch viel weiter unten. Da ist es fast schon wahrscheinlicher, dass du deinen Lebensunterhalt mit einem Lottogewinn finanzierst.

     

    Bekommst du also eine Absage nach der anderen, solltest du es auch mal bei kleineren Unternehmen versuchen. Hier sind die Karrierechancen oft sogar besser und die Atmosphäre familiärer. Und du hast auch später noch die Chance zu deinem Wunschbetrieb zu wechseln – nur, dass du beispielsweise als Abteilungsleiter viel bessere Chancen hast.

Wenn nichts klappt

Studium fertig – was tun, wenn gar nichts klappt?

Dein Studium ist fertig und nun findest du seit Monaten keinen Job? Verständlich, dass du dich dann so schnell wie möglich aus dieser verzwickten Lage befreien willst. In Panik zu geraten und deine bisherigen Bemühungen bis ins Unendliche zu steigern ist zwar der natürlichste, aber auch schlechteste Weg, dies zu tun. Steckst du gerade in einem Sumpf fest und bist dabei zu versinken, bringt dich ein noch heftigeres Strampeln auch kein Stück weiter. Du wirst nur müde und sinkst noch schneller.

Du brauchst einen Plan und musst etwas Neues probieren. Nur so kannst du dich aus dem metaphorischen Sumpf der Arbeitslosigkeit befreien. Dazu gehört als ersten Schritt: tief durchatmen und beruhigen. Du musst dir deiner Fähigkeiten bewusst werden und dir klar machen, dass dein Marktwert immer noch hoch ist. Viele sind in deiner Situation und solange du nicht auf der faulen Haut liegst und deine Zeit sinnvoll nutzt, hast du dir nichts vorzuwerfen.

Nun setze dich hin und sammle deine Anforderungen und Wünsche an den Arbeitgeber beziehungsweise den Job. Gibt es vielleicht Punkte, in denen du dich flexibler zeigen könntest? Bist du beispielsweise doch bereit, etwas weiter weg zu ziehen? Kannst du dich auch mit einem anderen, vielleicht etwas kleineren Unternehmen abfinden oder deine Gehaltsvorstellungen ein wenig herunterschrauben?

Halte überdies Ausschau nach Traineestellen. Sie werden zwar anfangs schlechter bezahlt, bieten dir allerdings einen tollen Einstieg ins Berufsleben und vielleicht auch einen Weg doch noch zu deinem ersehnten Arbeitgeber zu kommen.

Und am wichtigsten: Sieh dir deine Bewerbungsunterlagen noch einmal genau an. Sind sie vollständig und übersichtlich? Hast du ein sympathisches Foto beigefügt? Könntest du noch Empfehlungsschreiben oder Arbeitserfahrungen ergänzen? Ist dein Anschreiben außergewöhnlich genug?

Hast du deine Bewerbungsmappe perfektioniert, dann analysiere dein Verhalten im Vorstellungsgespräch. Wirkst du nervös? Präsentierst du dich vielleicht ungünstig? Stellst du die falschen Fragen? Spiele das Vorstellungsgespräch mit Freunden oder der Familie nach. Fällt ihnen etwas negatives auf?

Wenn du dich sehr unsicher fühlst und du gefühlt schon alle Ratgeber durchgelesen hast, kannst du vielleicht mal ein Bewerbungstraining besuchen. Dann kann bei deinem nächsten Vorstellungsgespräch eigentlich gar nichts mehr schief gehen.

Schluss mit den Absagen: So bekommst du nach deinem Abschluss schnell einen Job

Die Zeit nach dem Studium ist oft geprägt von Selbstzweifel und Unsicherheiten. Daher ist es wichtig, dir schon frühzeitig einen Plan zu machen und dich auf alle Eventualitäten vorzubereiten oder zumindest mental auf diese einzustellen.

Wenn dann doch etwas schief geht und du beispielsweise lange keinen Job findest, ist das zwar eine unangenehme, aber nicht unlösbare Situation. Mach dir einen Plan, suche nach neuen Möglichkeiten und zeige dich flexibel. Wenn du möchtest, helfen wir dir auch gerne bei deiner Suche: auf unserem Jobportal findest du eine große Auswahl an aktuellen Stellenangeboten auf die du dich mit wenigen Klicks und ganz ohne Anschreiben bewerben kannst. Und weil du pro Bewerbung nur ca. 5 Minuten brauchst, kannst du dich in kurzer Zeit auf so viele Jobs bewerben, dass dir eine Zusage quasi sicher ist.

Wir garantieren dir eine Rückmeldung und geben dir dann so schnell es geht Bescheid, wann und wo deine Vorstellungsgespräche stattfinden.

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Veröffentlicht am 10.06.2021, aktualisiert am 31.01.2022